Пятигор Т. В.

 

Пятигор Т. В.
(г. Минск, Беларусь)
 

LINGUOLANDESKUNDLICHE KOMPETENZEN DER STUDENTEN IM FREMDSPRACHENUNTERRICHT 

Eine der Hauptrichtungen der Erforschungen von Linguisten ist linguolandeskundliche Sphäre. Die Bedeutung des genannten Bereichs ist eng mit dem Gegenstand und den Methoden der Landeskunde verbunden. Was die Linguistik angeht, so spielen die landeskundlichen Kompetenzen der Studierenden im Fremdsprachenunterricht zweifelsohne eine wesentliche Rolle. Bedeutsam sind die Kenntnisse der Studenten von der Landeskunde des Landes, wessen Sprache sie studieren, bei der Übersetzung verschiedener Texte. Es ist nicht zu beweisen, dass man ohne  landeskundliches Wissen keine adäquate Übersetzung erledigen kann. Dazu gehören in erster Linie Volkstraditionen, Bräuche, Volkshumor, Verhaltensnormen, Glauben, usw. und natürlich linguistische Mittel, mit deren Hilfe das alles geäußert wird.

Bemerkenswert ist aber die Tatsache, dass man im Unterricht recht bald an Grenzen stößt. Die Rede ist von den temporalen und didaktischen Grenzen des Fremdsprachenunterrichts. Die Linguisten bemühen sich neue Wege und Möglichkeiten zu finden, um den Studierenden neben linguistischen auch landeskundliche / kulturkundliche Kompetenzen zu vermitteln.

Auf dieser Grundlage versuchen die Erforscher festzustellen, welche Funktion die Landeskunde in der Translationsausbildung hat und wie ihre Wissenschaftlichkeit und ihr Vermittlungsgegenstand definiert sein können [3, S. 224].

Es ist zu bemerken, dass die beiden Disziplinen, d.h., Landeskunde und Kulturwissenschaft, solche Gemeinsamkeiten wie ihre Interdisziplinarität, haben. Und gleichzeitig sind sie fest mit der Sprachwissenschaft verbunden. Ohne diese Zusammenhänge wäre die Kommunikation zwischen den Vertretern verschiedener Kulturen unmöglich.

Besonders interessant von der landeskundlichen Hinsicht sind Lexeme, Wortgruppen, feste Redewendungen mit der kulturellen Komponente der Bedeutung und auch sprachliche Realien. Sprachliche Realien charakterisieren verschiedene Sphären des Lebens eines Volkes. Das können, zum Beispiel (weiter z. B.), Politik, Religion, Kultur, sowie Tätigkeit unterschiedlicher Volksschichten sein.

z. B.: Gestern bekam mein Kollege einen blauen Briefeinen blauen Brief bekommen bedeutet im übertragenen Sinne einen offiziellen Brief über die Kündigung bekommen’;

Weihnachtsgeschenk heißt in Deutschland Bescherung’;

Sekunda bedeutet die sechste und siebte Klassen im Gymnasium.

Die Realien sind als ein besonderer Typ der Referenten, die insgesamt die Spezifik einer bestimmten Kultur mit materiellen und geistigen Werten verursachen, zu verstehen.

Im Fremdsprachenunterricht muss der Lektor einen besonderen Akzent auf das Erlernen und die Klarmachung der Realien machen. Die authentischen Materialien müssen folgenden Kriterien entsprechen:

– Adäquanz den landeskundlichen Realien;

– thematische Markierung;

– informatorische Dichte;

– Entsprechung der Lebens- und Redeerfahrung der Studierenden [2, S. 119].

Da der Text die erste Einheit für die Auswahl der authentischen Materiellen ist, werden verschiedenartige Texte, die den sozial-kulturellen Hintergrund repräsentieren, empfohlen.

Zweifellos ist die Bedeutung der Zusammensetzung eines linguolandeskundlichen Wortschatzes der sprachlichen Realien von studierten Themen. Zu den wichtigen Arbeitsgriffen mit dem Text gehören

– Suche nach Äquivalenten für entsprechende deutsche Termini,

– Suche der linguolandeskundlichen Information,

– mündliche oder schriftliche Zusammenfassung mit Hilfe thematischer

Lexik,

– Definition der Termini und anderes,

– mündliche Übersetzung der Sätze mit der thematischen Lexik vom Blatt [1].

Den Studenten mit den erweiterten Sprachkenntnissen kann die Modellierung von interkultureller Kommunikation empfohlen sein. Dabei wird die Interiorisierung der Kenntnisse in der Kultur, der Geschichte, der Wirtschaft, der Politik des Landes der studierten Sprache verwirklicht.

Zum Schluss muss man merken, dass die Fremdsprache zum Mittel des Wissens und der Kommunikation dient. Bei den Studenten wird ganzheitliches Weltbild geformt. Ihre Neigungen und Möglichkeiten werden entwickelt und die Fertigkeiten in der Übersetzung und der Analyse der Texte werden vervollkommnet. Dadurch entwickelt sich wesentlich der Gesichtskreis der Studenten.

ЛИТЕРАТУРА

1. Верещагин, Е. М., Костомаров, В. Г. Лингвострановедческая теория слова / Е. М. Верещагин, В. Г. Костомаров. – М., 1980. – 90 с.

2. Budin, G., Wilss, W. (Hrsg.) Sprache und Kultur. Möglichkeiten der transkulturellen Kommunikation Weltgesellschaft, Weltverkehrssprache, Weltkultur: Globalisierung versus Fragmentierung / G. Budin // Tübingen : Stauffenburg, 2000. S. 112120.

3. Donec, P. Landeskunde und Linguolandeskunde in der interkulturellen Kommunikation Deutsch als Fremdsprache. 2. Aufl. / P. Donec // Bern : Huber, 1991. – S. 222–226.

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